- 4318 - 1324. Februar 1. Bei Namslau (actum et datum). Kal. Febr. Reynold gen. Quaz und Peter von Kosnov, Klara seine Ehefrau, Katharina und Elisabeth, des weiland Herbort Quaz Töchter, verkaufen zwei freie Huben von ihrem Allod in Altstadt bei Namslau, welches einst auf dem Wege des Tausches vom Erbgericht der Stadt Namslau gezogen worden war, an Johann, Schulzen in Altstadt, für 21 1/2 Mk. Prager Groschen zu Erbrecht frei von allem Geschoss, Beden, Münzgeld etc., jedoch mit Vorbehalt eines Zinses von 1/2 Mk. Zu Rechte weiden sie den Schulz vor dem Herzog und seinen Beamten vertreten. Ferner erhält er freies Weiderecht und den Erlass des Geldes, welches gemeinhin uffart genannt wird, und ebenso beim Verkauf vom Gelde, welches abvart genannt wird. Z.: Suffrid von Gerlachsheim, Peter von Paswiz (Paschwitz), Hermann der Thüringer, Gozwin, Heinrich Steincop genannt Heinrich Stange, die Breslauer Bürger, und Johann Stadtschreiber und Ausfertiger dieses. Or. im Breslauer Stadtarchiv GG 7b mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Stadtsiegel, wie bei Saurma, schles. Städtew. Taf. VII, No. 83 aber noch einmal so gross, die Umschrift lautet S. COMMUNITATIS DE NAMISLAVIA, und mit dem an grünen und rothen Seidenfäden hängenden kleinen Siegel des Erstgenannten, auf dem Schilde drei Steine und links darüber ein Topfhelm mit Pfauenfedern zur Seite sowie mit der Umschrift S. REINOLDI DCI QUAS. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |